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Über das Tennengebirge
In fünf Etappen, die konditionsstarke Geher teils zusammenhängen oder mit Gipfeloptionen anreichern können, führt diese Durchquerung über das einsame Karstgebirge südlich von Salzburg hinweg – mit großartigen Landschaftseindrücken im riesigen Karstmeer, schönen Ausblicken auf Hochkönig und Hohe Tauern und gemütlichen Hütten.
Die Auffahrt mit Shuttlebus und Seilbahn der Eisriesenwelt spart am Anfang etliche Höhenmeter. Dann geht es über den Hochkogelsteig auf die Hochfläche und zum Leopold-Happisch-Haus (Selbstversorger). Etappe 2 führt über das Streitmandl mit der Edelweißerhütte (unbewirtschaftet) zur Werfener Hütte. Nach Aufstieg zurück zum Streitmandl quert die dritte Etappe das Karstmeer, bevor man vom Schubbühel zur Dr. Heinrich-Hackel-Hütte absteigt. Auch die vierte Etappe beginnt mit Wiederaufstieg, diesmal zum Schubbühel, und führt dann über den Bleikogel, den zweithöchsten Gipfel des Tennengebirges, zur Laufener Hütte, die auf Selbstversorger ausgerichtet ist, wo aber ehrenamtliche Wirte der Sektion zumindest Getränke verkaufen. Extrem steil und wild ist am letzten Tag der Abstieg über den „Scharfen Steig“ nach Lammertal und Lungötz. Ein alternativer Abstieg führt über den Passrucksteig vom Hochkarfelderkopf ins Lammertal. Oder man steigt auf dem normalen Hüttenweg nach Abtenau, mit ÖV-Verbindung nach Salzburg.
Tipp
Ein Besuch der Eisriesenwelt lohnt sich, zumal da er sich gut mit der ersten Etappe verbinden lässt. Im Hochsommer nicht zu spät kommen, um lange Wartezeiten zu vermeiden!
Anfahrt mit den Öffis
Die Ausgangs- und Endpunkte Werfen und Abtenau haben regelmäßige Bahnverbindungen von Salzburg. Beim interessanteren Abstieg nach Lammertal ÖV-Verbindung nach Salzburg vor allem nachmittags; Busverbindung nach Werfen (bei PKW-Anfahrt) existiert, besser aber mit Rad-Depot.
Sicherheitshinweise
Der Hochkogelsteig (1. Etappe) gilt als Klettersteig, die relativ leichten Stellen (KS A) sind aber selten. Bei der zweiten und dritten Etappe ist die "Thronleiter" zu überwinden (Ab- und Wiederaufstieg), eine gut 20 Meter hohe, teils senkrechte Leiter mit zusätzlichem Drahtseil. Eine Umgehung ist möglich, verlangt 250 Höhenmeter Gegenanstieg. Der "Scharfe Steig" beim Schlussabstieg ins Lammertal ist über rund dreihundert Meter extrem ausgesetzt, absturzgefährlich und nur teils schwach ausgeprägt; als alpinste Passage der Durchquerung fordert er absolute Gehsicherheit. Bei schlechter Sicht (Nebel, Niederschlag) oder Schnee kann die Orientierung im Karstmeer schwierig bis unmöglich werden, wenn die Markierungen überdeckt, die stellenweise angebrachten Stangen nicht zu erkennen sind.Alle vorliegenden Inhalte hat die Redaktion nach bestem Wissen recherchiert. Die Redaktion der Salzburger Verkehrsverbund GmbH kann aber keine Gewähr für die Vollständigkeit, Korrektheit und Aktualität übernehmen. Wir bitten Sie, bei der Ausflugsplanung die Angaben zu überprüfen, da sich Öffnungszeiten, Eintrittspreise oder Informationen ändern können. Haftungsansprüche gegenüber der Redaktion oder der Salzburger Verkehrsverbund GmbH, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung der dargestellten Informationen bzw. Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen.