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Eine Bahn- und Zeitreise in St. Johann
Nach der bequemen Anfahrt mit Bahn und Bus entführt der Zeitreisenweg in die bewegte Geschichte der Stadt St. Johann.
Im Jahr 1875 wurde die Bahnstrecke zwischen Salzburg und Zell am See eröffnet. Für St. Johann brachte die Anbindung an das Bahnnetz einen touristischen und wirtschaftlichen Aufschwung. Der Ort war allerdings schon 4000 Jahre zuvor ein wirtschaftliches Zentrum, der durch den Kupferbergbau am Mitterberg in Mühlbach ausgelöst wurde. Der Themenweg führt zu einer ersten bronzezeitlichen „Industriesiedlung“ auf der Wiese des Hubbauern. Mehr als 10.000 Keramikbruchstücke wurden freigelegt – und vermutlich auch zusammengesetzt. Auch die nächste Station, die sich mit der Protestantenvertreibung in den Jahren 1731 und 1732 auseinandersetzt, hat Spuren hinterlassen. Nämlich verwaiste Höfe, fast drei Viertel der Bevölkerung rund um St. Johann verlies aus Glaubensgründen die Heimat! Der Weg präsentiert die Gmachmühlen, den Wald, die Dienstboten und noch viele weitere Themen. Dazu werden die jeweiligen Höfe genau vorgestellt, die in die prachtvolle Landschaft eingebettet sind. Diese Zeitreise bringt uns die Geschichte und die Menschen näher!
Wegbeschreibung
Vom Bahnhof St. Johann fahren Busse in das Stadtzentrum (Haltestelle St. Johann am Dom), es führt aber auch ein netter 15-minütiger Weg hierher, der am Bahnhof nach rechts abzweigt, die Salzach überquert und dann linker Hand der Beschilderung folgt. Aus dem Zentrum geht es zur neugotischen Kirche (Bushaltestelle), an dieser links entlang und vor der Tankstelle, wieder links, die steile Treppe bergauf. An der Talstation des Hahnbaumliftes vorbei folgt der Weg der Zufahrt zum Hubbauern, zum Hetzenbichl und zum Großunterbergbauern. Nun quert ein geschotterter Weg die Wiese, dann den Arzenbach und geht ab dem Hof Zacherlegg, einem hochprämierten Schnapsproduzenten, wieder in die talwärtsführende Zufahrt über. Beim Lehenbauer zweigt eine kürzere Wald- und Wiesenwegvariante („St. Johann über Baumparcours“) nach links ab, der Zeitreisenweg bleibt auf der Asphaltstraße und spricht noch die Themen „Erbhöfe“ und „Dienstboten“ an. Nach der Wildbachsperre in der S-Kurve zweigt ein kurzer Treppenanstieg nach links ab und mündet in die Baumparcours-Variante ein. Am Freibad vorbei führt der Weg zurück in das Zentrum (Bushaltestelle) oder gleich weiter zum Bahnhof.
Tipp
Einige Höfe bieten bäuerliche Produkte zum Mitnehmen an. Etwa beim Hof Zacherlegg prämierte Edelbrände ( www.urlaubambauernhof.at/de/hoefe/zacherlegg ).
Anfahrt mit den Öffis
Bei Anfahrt Öffi hinein kopieren: mit Zug bis St. Johann i. Pg. Bhf. und mit Bus 520 oder 530 bis St. Johann - Am Dom.
Fahrplanauskünfte und -download: Online unter www.salzburg-verkehr.at oder auf Ihrem Smartphone über die kostenlose Salzburg Verkehr-App für Android und iOS.
Informationen & Kontakt
Mag. Christian Heugl
5400 Hallein
christian.heugl@gmail.com
Bildnachweis: Christian Heugl
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