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Von Ebenau über den Strumberg nach Faistenau
Der erste Abschnitt auf den Strumberg ist eher aussichtsarm, dann aber, auf dem weiteren Weg nach Faistenau, öffnen sich spektakuläre Aus- und Einblicke.
Heute ist es schwer vorstellbar, aber zwischen 1585 und 1844 war der idyllische Ort Ebenau ein wichtiger Industriestandort mit dem Schwerpunkt Messingproduktion. Einiges aus dieser Zeit ist noch zu sehen, ein eigener Themenweg und vor allem das besuchenswerte Museum im Fürstenstöckl geben dazu Auskunft. Bevor die Wanderung nach Faistenau beginnt, lohnt auch noch der exklusive Abstecher in den begehbaren, 54 m langen Wasserstollen, über den die Wasserräder des Hammerwerks angetrieben wurden. Der folgende Waldweg auf den Strumberg (981 m) und auch der Gipfel selbst geizt dann etwas mit sensationellen Aussichten, dafür öffnen sich beim Abstieg unerwartete Aus- und Einblicke. Zuerst bei der Hütte der Prangerschützen und dann beim Hof Oberstrumberg, wo die Altbäuerin im stilvoll eingerichteten und frei zugänglichen „Zuahäusl“ ihre Kunstwerke präsentiert. Auch das stimmungsvolle Wetterkreuz am Weg nach Faistenau wurde von ihr in liebevoller Handarbeit restauriert. Am Zielpunkt Faistenau bleibt noch genug Zeit für einen Rundgang, der Halbstundentakt für die Rückfahrt wirkt jedenfalls sehr druckmindernd.
Wegbeschreibung
Von der Haltestelle beim Recycling-Hof in Ebenau führt der Weg durch die Ortsmitte hinauf zur St.-Florian-Kirche und zweigt dann auf den Weg 63 (Strumbergspitze) ab. Eine Aussichtskanzel zu Beginn und der „Göllblick“ beinahe am Ende geben Blicke frei, sonst verläuft der steile, gut einstündige Waldanstieg eher blickdicht auf den höchsten, auch nicht sehr einladenden Punkt. Umso stimmungsvoller und aussichtsreicher ist dann wenig später der Platz bei der Hütte der Prangerschützen. Ein angenehmer Abstieg auf dem Wirtschaftsweg führt zum Hof Oberstrumberg und dort gibt es viel zu entdecken: die kreative Altbäuerin und der Jungbauer sorgen dafür. Sie malt, seine Spezialität ist das sensationell gute Ochsenfleisch, das oft schon ausreserviert ist. Die Route folgt 1 km der Zufahrt und zweigt beim nächsten Hof nach rechts auf den Weg 64 ab. Der bequeme Wald- und Wiesenweg führt zu einer Weggabelung, flankiert von einem weithin sichtbaren Wetterkreuz. Zwei Varianten sind möglich: der Richtung „Grabenweg“ kurz talwärts zur Strubklamm-Straße folgen, dort aber gleich wieder nach links bergauf und beim ersten Hof nach rechts durch den Graben nach Faistenau zur Bushaltestelle Ortsmitte. Oder, etwas kürzer, beim Wetterkreuz unmarkiert dem Traktorweg bergauf zum Ebnerwirt (Fr., Sa. geöffnet) folgen und dann rechts abzweigend am Fuß des Lidaun entlang zur Bushaltestelle Faistenau Mechaniker Wörndl weiterwandern.
Tipp
In Ebenau warten ein interessantes Museum im Fürstenstöckl und viele Details zur Geschichte der Messingverarbeitung. www.ebenau.at/Museum_im_Fuerstenstoeckl
Anfahrt mit den Öffis
Mit Bus 150 oder 155 bis Koppl Sperrbrücke, weiter mit Bus 154 bis Ebenau Ortsmitte (Schleife). Retour mit Bus 155 ab Faistenau Ortsmitte oder ab Faistenau Mechaniker Wörndl.
Fahrplanauskünfte und -download: Online unter www.salzburg-verkehr.at oder auf Ihrem Smartphone über die kostenlose Salzburg Verkehr-App für Android und iOS.
Informationen & Kontakt
www.ebenau.at/Tourismusbuero_Ebenau,
Mag. Christian Heugl
5400 Hallein
christian.heugl@gmail.com
Bildnachweis: Christian Heugl
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