Ihre schnellste Verbindung zu diesem Ziel
Burgenwanderung von Bad Reichenhall nach Großgmain
Von der oberen Altstadt in Bad Reichenhall zur Burg Gruttenstein, vorbei an der ehemaligen Hallburg und weiter zur verschwundenen Festung auf dem Randersberg bei Großgmain.
Das weiße Gold, das Salz, war die Basis für den Wohlstand in Reichenhall. Viele Gebäude und Denkmäler erinnern noch heute daran, allen voran die Alte Saline, die im Rahmen einer 45-minütigen Führung besichtigt werden kann. Auf der Geländekante oberhalb thront die mittelalterliche Stadtburg Gruttenstein, die um 1218 unter Herzog Ludwig I. von Wittelsbach zum Schutz von Reichenhall und der Solequellen errichtet wurde. Gänzlich verschwunden ist die nur unweit davon auf dem Streitbichl erbaute Hallburg, die nach ständigen Zwistigkeiten zwischen den beiden Salzproduzenten Bayern und Salzburg 1197 vom Salzburger Erzbischof Adalbert II. erbaut wurde. So erging es auch der mittelalterlichen Anlage auf dem Randersberg in Großgmain, die gegenüber der Plainburg zum Schutz der Salzroute errichtet wurde und von der heute beinahe nichts mehr zu sehen ist. Umso sichtbarer ist dafür die phantastische Landschaft, die zwischen den Burgen liegt. Die Route kann auch in Großgmain enden und verkürzt sich damit um 45 Minuten.
Wegbeschreibung
Die Bushaltestelle Bad Reichenhall - Tiroler Tor liegt genau vor der beeindruckenden Nikolauskirche, die sich aus der romanischen Basilika zum heutigen, neoromanischen Aussehen entwickelt hat. Der Weg führt über den Oberen Lindenplatz an der Alten Saline vorbei, in der von 1844 bis 1929 aus Sole das „Reichenhaller Salz“ hergestellt wurde und die baustilistisch auch an die Romanik erinnert. Am Südende der Alten Saline führt ein kurzer Treppenweg auf das Plateau rund um die Burg Gruttenstein. Rechts abzweigend bietet sich ein kleiner Umweg am Pulverturm vorbei an, vor der Burg folgt die Route dann rechter Hand am abgezäunten Streitbichl entlang der Richtung Großgmain. Nach einer Rechts-Links-Kombination beginnt der landschaftlich besonders schöne Großgmainer Gangsteig, der links in die Landesstraße nach Großgmain einmündet. An der gotischen Kirche vorbei führt die Route noch 350 m an der Hauptstraße entlang und zweigt dann nach links über den Falkenweg auf den bewaldeten Randersberg (608 m) ab. Der Wald- und Wiesensteig 53 erreicht 45 Minuten später den Ortsteil Hinterreit, mit der gleichnamigen Bushaltstelle.
Tipp
Kulturschätze in der Wallfahrtskirche Großgmain: gotische Tafelgemälde aus 1499 („Meister von Großgmain“) oder berührende Votivbilder in der Eingangshalle.
Anfahrt mit den Öffis
Mit Bus 180 bis Bad Reichenhall – Tiroler Tor oder mit Bus 260 bis Bad Reichenhall-Kirchberg Luitpoldbrücke ( 4 Min. zu Fuß). Rückfahrt mit Bus 180 ab Großgmain Staatsgrenze oder ab Großgmain Hinterreith.
Fahrplanauskünfte und -download: Online unter www.salzburg-verkehr.at oder auf Ihrem Smartphone über die kostenlose Salzburg Verkehr-App für Android und iOS.
Informationen & Kontakt
www.bad-reichenhall.de/home, www.grossgmain.info/de/startseite
Mag. Christian Heugl
5400 Hallein
christian.heugl@gmail.com
Bildnachweis: Christian Heugl
Alle vorliegenden Inhalte hat die Redaktion nach bestem Wissen recherchiert. Die Redaktion der Salzburger Verkehrsverbund GmbH kann aber keine Gewähr für die Vollständigkeit, Korrektheit und Aktualität übernehmen. Wir bitten Sie, bei der Ausflugsplanung die Angaben zu überprüfen, da sich Öffnungszeiten, Eintrittspreise oder Informationen ändern können. Haftungsansprüche gegenüber der Redaktion oder der Salzburger Verkehrsverbund GmbH, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung der dargestellten Informationen bzw. Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen.