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Der Glücksweg 113 von Schönfeld nach Bundschuh – Thomatal.

Der Weg 113 führt durch ein wahres Wanderparadies.

Der Glücksweg 113 von Schönfeld nach Bundschuh – Thomatal.

Von Christian Heugl

Ihre schnellste Verbindung zu diesem Ziel

mittel

6h 0min

16,42 km

Jahreszeit

Lungau

Der Glücksweg 113 von Schönfeld nach Bundschuh – Thomatal.

Beinahe wie im Flug: Der prachtvolle Höhenweg 113 führt durch das Landschafts- und Bergseenparadies in den Lungauer Nockberge.  

Eine Tour in den Nockbergen ist ein Garant für genussvolles Höhenwandern über sanfte, scheinbar unendlich weite Graskuppen. Ein Gipfel reiht sich an den nächsten, dazwischen breiten sich beste Almböden aus und um die Idylle komplett zu machen sind auch noch viele kleine Seen eingebettet. Wenn die Kondition und die Tageslänge passen, ließe es sich mit diesen Vorgaben wohl endlos lange wandern. Das Busangebot schafft dazu wieder einmal die besten Voraussetzungen, denn die letzte Haltestelle im Schönfeld vor der Dr. Josef Mehrl Hütte befindet sich auf komfortablen 1.730 m Seehöhe, während der 16 Kilometer entfernte Endpunkt beim Hochofenmuseum in Bundschuh 300 Meter tiefer liegt. Idealerweise findet die Anfahrt mit dem ersten und die Rückfahrt mit dem letzten Bus statt, die knapp neun Sunden dazwischen sind ein ausreichendes Zeitfenster. Der Hochofen und das Schönfeld sind ja ohnehin eng miteinander verbunden, denn im Schmelzofen wurde das Eisenerz aus den Schönfelder Bergwerken zu hochwertigen Produkten verarbeitet. Noch heute gewähren die alten Anlagen rund um das Hochofenmuseum anschauliche Einblicke.   

Wegbeschreibung

Von der letzten Bushaltestelle in Schönfeld führt die Route an der Dr.-Mehrl-Hütte (geöffnet Mitte Mai bis Ende Sept.) vorbei und folgt links abzweigend dem Weg 113 auf die Matehanshöhe (2.086 m). Nur dieser erste Abschnitt über 350 Höhenmeter ist steil, dann geht es im gemütlichen Auf und Ab über die Zechner Höhe (2.188 m), die Gaipahöhe (2.192 m), die Kameritzhöhe (2.167 m) und den Gmeinnock (2.122 m) an vielen kleinen und mittelgroßen Seen vorbei hinüber zum höchsten Punkt Schwarzwand (2.214 m). Der Fernblick hat sich schon längst um die Hohen Tauern, mit der besonders auffallenden, gletscherüberzogenen Hochalmspitze, erweitert. Auch etliche Bademöglichkeiten, vor allem mit dem größeren Anderlsee, tun sich auf. Die Schwarzwand ist beinahe völlig flach, von Wand keine Spur, aber der Gipfelaufbau erinnert stark an den Hochofenturm am Ende der Tour. Zuvor folgt aber noch der Abstieg zum bildschönen Laußnitzsee (2.001 m) und als besonders Zuckerl die Einkehr in der urgemütlichen Laußnitzer Hütte (genaue Infos zu den Öffnungszeiten unter www.laussnitzer.at oder +43 (0)664 63 17 175). Der letzte knapp zweistündige Wegabschnitt führt in den Graben hinab und folgt dann dem Blareitbach nach rechts.       

Tipp

Hochofenmusem Bundschuh. Auch wenn das Museum geschlossen ist, gibt es im Außenbereich viel zu sehen: www.hochofen-bundschuh.at 

Anfahrt mit den Öffis

Ab Hbf Salzburg mit IC bis Radstadt Bhf., mit Bus 270 bis St. Margarethen im Lungau Ortsmitte, mit Bus 712 bis Schönfeld Dr.-Josef-Mehrl-Hütte.

Retour mit Bus 712 ab Bundschuh Hochofenmuseum bis St. Michael.

Bus 712 fährt nur Mo – Fr, zweite Juli- bis erste Septemberwoche. 

Frequenz: nur ein Anreise- und Abreisetermin. Für Anreisende von außerhalb ist eine Übernachtung im Lungau sinnvoll, da es keine späte Abendverbindung gibt.

Fahrplanauskünfte und -download: Online unter www.salzburg-verkehr.at oder auf Ihrem Smartphone über die kostenlose Salzburg Verkehr-App für Android und iOS.

Informationen & Kontakt

www.biosphaerenparknockberge.at

www.lungau.at

www.laussnitzer.at 

Mag. Christian Heugl

5400 Hallein  

christian.heugl@gmail.com

Bildnachweis: Christian Heugl


Alle vorliegenden Inhalte hat die Redaktion nach bestem Wissen recherchiert. Die Redaktion der Salzburger Verkehrsverbund GmbH kann aber keine Gewähr für die Vollständigkeit, Korrektheit und Aktualität übernehmen. Wir bitten Sie, bei der Ausflugsplanung die Angaben zu überprüfen, da sich Öffnungszeiten, Eintrittspreise oder Informationen ändern können. Haftungsansprüche gegenüber der Redaktion oder der Salzburger Verkehrsverbund GmbH, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung der dargestellten Informationen bzw. Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen.