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Teufelshörner mit Schneehaube
DIE TEUFELSHÖRNER (2.262 M) IN OBERTAUERN STEHEN ZWAR IM SCHATTEN DER GLÖCKNERIN (2.433 M), ABER ZUM RICHTIGEN ZEITPUNKT IST DIE ANSPRUCHSVOLLE TOUR EIN PULVERTRAUM UND GARANTIERT NICHT ÜBERLAUFEN.
Die Bushaltestellen entlang der Passstraße (B 99) über den Radstädter Tauern sind beinahe alle ideale Startpunkte für lohnende Skitouren. Fast würde man sich noch mehr Stationen wünschen, aber immerhin fahren die Busse zu den Spitzenzeiten im Stundenrhythmus zwischen Radstadt und Mauterndorf und sorgen damit für eine große zeitliche Auswahl. Die Teufelshörner mit dem Ausgangspunkt Haltestelle Obertauern – Felseralm sind ein eher unbekanntes Ziel, sie stehen eindeutig im Schatten der viel bekannteren Glöcknerin (auch Glöckerin oder Glöcklerin). Die Anstiege auf die beiden Ziele sind über eine längere Strecke hinweg identisch, zudem können die Teufelshörner natürlich auch mit der südwärts benachbarten Glöcknerin kombiniert werden. Die Tour bewegt sich im steilen Nord-Gelände, ein sicherer Lawinenbericht und die Beherrschung der Spitzkehrentechnik sind unbedingte Voraussetzungen, dann steht dem höllisch feinen Pulvertraum von den Teufelshörnern nichts mehr im Wege.
Wegbeschreibung
Ausgangspunkt ist die Bushaltestelle Obertauern Felseralm. Der erste, halbstündige Abschnitt folgt der geräumten Zufahrt zum Jugendhotel Felseralm, danach orientiert sich der meistens gespurte Anstieg an der Sommerwegmarkierung Richtung Wildsee. Die teils sehr steile Spur quert den lichten Lärchenwald und erreicht eine kleine Verebnung, von der aus ein markantes Kreuz auf einer Kuppe zu sehen ist. Kurz vor dem Kreuz, das aus einem mit Steinen gefüllten Drahtgeflecht besteht, dreht die Spur nach links (O), die stärker frequentierte, rechte Spur führt auf die Glöcknerin. Der Anstieg verläuft über einen Kamm zum Fuß der Teufelshörner und quert linker Hand über die lange Flanke zu einer Abfolge aus Gräben und Karen. Nach der letzten Steilstufe öffnet sich ein Sattel, die Teufelshörner werden in 10 Minuten über den Südkamm erreicht. Wer die Glöcknerin anpeilt muss vom Sattel aus noch eine weitere, oft unangenehm vereiste Steilstufe bewältigen, dann geht der Anstieg westwärts in den weniger steilen Gipfelrücken über. Abfahrt wie Anstieg, von der Glöcknerin auch nordwestwärts über den Wildsee.
Tipp
Das Zeitfenster zum Umsteigen in Radstadt für die Rückfahrt ist bei einigen Verbindungen sehr knapp. Eventuell Stadtbesichtigung in Radstadt einplanen.
Anfahrt mit den Öffis
Mit IC oder R9 nach Radstadt Bahnhof und mit Bus 280 ab Bahnhof Vorplatz bis Haltstelle Obertauern Felseralm.
Frequenz / Takt: auch am Sonn- und Feiertagen gute Erreichbarkeit. Bei der Rückfahrt knappes Zeitfenster beim Umstieg in Radstadt beachten.
Fahrplanauskünfte und -download: Online unter www.salzburg-verkehr.at oder auf Ihrem Smartphone über die kostenlose Salzburg Verkehr-App für Android und iOS.
Informationen & Kontakt
Mag. Christian Heugl
5400 Hallein
christian.heugl@gmail.com
Bildnachweis: Christian Heugl
Sicherheitshinweise
Auskünfte zur Wetter- und Lawinensituation unter www.lawine.salzburg.atAlle vorliegenden Inhalte hat die Redaktion nach bestem Wissen recherchiert. Die Redaktion der Salzburger Verkehrsverbund GmbH kann aber keine Gewähr für die Vollständigkeit, Korrektheit und Aktualität übernehmen. Wir bitten Sie, bei der Ausflugsplanung die Angaben zu überprüfen, da sich Öffnungszeiten, Eintrittspreise oder Informationen ändern können. Haftungsansprüche gegenüber der Redaktion oder der Salzburger Verkehrsverbund GmbH, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung der dargestellten Informationen bzw. Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen.