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Vom Riedingtal in Zederhaus nach Stockham-Hüttschlag im Großarltal
EIN STILLER TRAUMPFAD ÜBER DEN WASSERFALLBODEN UND DIE NEBELKARSCHARTE VOM LUNGAU IN DEN PONGAU.
Dem Tälerbus im Riedingtal sei Dank, der zu bewältigende Höhenunterschied hält sich von der Endhaltestelle Königalm (1.667 m) bis zur Nebelkarscharte (2.453 m) mit 700 Metern im Aufstieg in Grenzen. Der Abstieg nach Stockham (1.073 m) im Talschluss des Großarltales fällt allerdings mit knapp 1.500 Höhenmetern schon deutlicher aus und sollte nicht unterschätzt werden. Dazwischen breitet sich eine unglaublich abwechslungsreiche Landschaft mit geradezu paradiesischen Dimensionen aus. Romantische Almböden, dann als Herzstück ein spektakulärer Wasserfall, aus dem sich der Riedingbach entwickelt und wer möchte (und die Kondition mitbringt) als Draufgabe zum „Mitnehmen“ das aussichtsreiche, von unzähligen giftigen Eisenhüten und blöckenden Schafen bevölkerte Nebelkareck (2.535 m). Einziger kleiner Schönheitsfehler ist ein kurzer, drahtseilgesicherter Wegabschnitt vor dem Wasserfallboden, der Trittsicherheit verlangt.
Wegbeschreibung
Ausgangspunkt der Querung ist die Endhaltestelle Königalm im Riedingtal. Taleinwärts geht es zunächst noch auf breiten Wegen an der Zauner- und der Örgenhiasalm vorbei, danach wird der Pfad schmäler und ab der spektakulären Wasserfallstufe auch kurzzeitig richtig steil. Nach 1,5 Stunden an der oberen Kante angekommen breitet sich mit dem Wasserfallboden eine märchenhafte, von kleinen Seen und Bächen geprägte Landschaft aus. Bei der Weggabelung fehlt leider das Hinweisschild Nebelkarscharte, Murtörl oder Stockham, aber die ausgezeichnet markierte, südwärts verlaufende Route ist nicht zu übersehen und führt auf in einer Stunde auf die Nebelkarscharte. Das Nebelkareck (2.535 m) ist nur noch eine Viertelstunde oder 100 Höhenmeter entfernt, der Hauptweg aber quert in das Murtörl (2.260 m). Ein Gedächtnismarterl erinnert an den am 12. Juli (!) 1954 erfrorenen Schafhirten und ist zugleich ein Hinweis auf die alpinen Gefahren zu jeder Jahreszeit. Der lange Abstieg führt durch das riesige Kreekar zumeist dem Bachverlauf folgend zu den beiden im Sommer bewirtschafteten Kreealmen (1.570 m) und von dort an, von Abkürzern abgesehen, entlang der Almzufahrt hinab zur Bushaltestelle Hüttschlag Talschluss.
Tipp
Talwirt, Talmuseum und Nationalpark-Informationszentrum in Stockham (Hüttschlag).
Anfahrt mit den Öffis
Ab Bhf Bischofshofen (Vorplatz) mit Bus 270 bis Zederhaus Ortsmitte, mit Bus 700 bis Zederhaus Schliereralm, mit Tälerbus 772 bis Königalm. Sommerfahrplan beachten, Tälerbus fährt bis erste Septemberwoche.
Retour ab Hüttschlag Talschluss (Stockham) mit Bus 540 bis Bhf St. Johann (Vorplatz) und mit Zug bis Hbf. Salzburg.
Frequenz: aus dem Ballungsraum Stadt Salzburg ist nur eine Vormittagsverbindung in den Zielort Zederhaus Königalm sinnvoll. Rückfahrt ab Hüttschlag Talschluss mit Bus 540 häufig, wochentags letzter Bus um 18 Uhr, am Wochenende (feiertags) um 17 Uhr. Gute Planung ist nötig! https://salzburg-verkehr.at/downloads/regionalbus-540-st-johann-grossarl-huettschlag-stockham/
Fahrplanauskünfte und -download: Online unter www.salzburg-verkehr.at oder auf Ihrem Smartphone über die kostenlose Salzburg Verkehr-App für Android und iOS.
Informationen & Kontakt
www.grossarltal.info/de/urlaub/grossarltal/huettschlag
Mag. Christian Heugl
5400 Hallein
christian.heugl@gmail.com
Bildnachweis: Christian Heugl
Sicherheitshinweise
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