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Von Hallein über Bad Dürrnberg nach Gmerk

Der Rückweg zum Grenzübergang Kranzbichl führt an einem beeindruckend großen Nussbaum vorbei.

Von Hallein über Bad Dürrnberg nach Gmerk

Von Christian Heugl

Ihre schnellste Verbindung zu diesem Ziel

leicht

2h 30min

6,05 km

Familienfreundlich

Jahreszeit

Hallein

Von Hallein über Bad Dürrnberg nach Gmerk

Eine spannende Wanderung auf den Spuren des Salzes von der ehemaligen Salinenstadt Hallein auf den Dürrnberg und über die grüne Grenze nach Bayern.

Das Salz war in früheren Zeiten für die Haltbarmachung der Lebensmittel von entscheidender Bedeutung. Kein Wunder, dass vom „Weißen Gold“ die Rede war, der den Besitzern der Salzlagerstätten Wohlstand und Reichtum bescherte. Der war allerdings ungleich verteilt, Hauptprofiteur war die Residenzstadt, während Hallein mit seinen Salinen in zeitgenössischen Berichten schlecht wegkommt. In einem Brief des Musikers Franz Schubert aus dem Jahr 1820 an seinen Bruder ist gar von einer „äußert grauslichen Stadt“ die Rede. Würde der berühmte Komponist heute durch Hallein flanieren, – er wäre begeistert. Die Salzstollen im Dürrnberg waren schon frühzeitig ein beliebtes Ziel der Reisenden, bloß der Zugang war wesentlich schwieriger und nur mit einem erzbischöflichen Erlaubnisschreiben möglich. Das geht heute einfacher, der Dürrnberg ist ein leicht erreichbares Ziel, auf dem die Spuren des 1989 eingestellten Salzbergbaus noch vielfach vorhanden sind.

Wegbeschreibung

Vom Bahnhof Hallein oder der Bushaltestelle Stadtbrücke führt der Weg über die Pernerinsel und die Stadtbrücke auf der Thunstraße zum Unteren Markt und weiter zur Pfarrkirche. Links vorbei geht es über die Ferchlstraße und die Schützengasse hinauf zum Gymnasium. Die Reste der Klosterstiege erinnern an das zwischen 1683 und 1702 erbaute und im Jahr 1943 abgebrannte Augustinerkloster. Der Weg folgt dem steilen Grabenverlauf und zweigt nach rechts auf den Knappensteig ab. Die aufwändige Erneuerung der Stufen wurde durch viele Sponsoren ermöglicht. Am Ende der Treppe lädt die „Rote Kapelle“ zum Innehalten ein. Kaum weniger steil geht es an zwei besonders ertragreichen Stollen vorbei zum Eingangsgebäude des Salzbergwerks, dann hinauf zur oberhalb thronenden Wallfahrtskirche und entlang der Hellstraße weiter zur Landesstraße. Schräg vis-à-vis zweigt die Rumpelgasse ab, die am Teuffenbachstollen vorbei die Staatsgrenze quert. Im Berchtesgadener Ortsteil Gmerk verläuft die Route leicht ansteigend nach rechts und führt über eine zauberhafte Wald- und Wiesenlandschaft zum Gasthof Neuhäusl. Nun entlang der Straße nach rechts und über den Grenzübergang Kranzbichl in wenigen Minuten zur gleichnamigen Haltestelle.         

Tipp

Tipp 1: Besuch der Salzwelten Bad Dürrnberg (Keltendorf): www.salzwelten.at/de/salzburg 

Tipp 2: Im Sommer ein Eis in der malerischen Halleiner Altstadt.

Anfahrt mit den Öffis

Mit Bus 41 ab Hallein Bhf (Westseite) oder Hallein Stadtbrücke bis Bad Dürrnberg Salzbergwerk. Retour mit Bus 41 ab Bad Dürrnberg Kranzbichlhof.

Frequenz / Takt: unter der Woche stündlich, Sonn- und Feiertage alle 2 Std.

Fahrplanauskünfte und -download: Online unter www.salzburg-verkehr.at oder auf Ihrem Smartphone über die kostenlose Salzburg Verkehr-App für Android und iOS.

Informationen & Kontakt

www.hallein.com 

Mag. Christian Heugl

5400 Hallein  

christian.heugl@gmail.com

Bildnachweis: Christian Heugl


Alle vorliegenden Inhalte hat die Redaktion nach bestem Wissen recherchiert. Die Redaktion der Salzburger Verkehrsverbund GmbH kann aber keine Gewähr für die Vollständigkeit, Korrektheit und Aktualität übernehmen. Wir bitten Sie, bei der Ausflugsplanung die Angaben zu überprüfen, da sich Öffnungszeiten, Eintrittspreise oder Informationen ändern können. Haftungsansprüche gegenüber der Redaktion oder der Salzburger Verkehrsverbund GmbH, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung der dargestellten Informationen bzw. Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen.