Skip to main content

Zwischen Altenmarkt und Radstadt

Das Altenmarkter Hoamathaus wurde 1408 erstmals urkundlich erwähnt.

Zwischen Altenmarkt und Radstadt

Von Christian Heugl

Ihre schnellste Verbindung zu diesem Ziel

leicht

3h 0min

8,74 km

Jahreszeit

Altenmarkt im Pongau

Zwischen Altenmarkt und Radstadt

ZWEI WEGE VON ALTENMARKT NACH RADSTADT: ENTWEDER GEMÜTLICH IM TALBODEN ENTLANG DER ENNS ODER ETWAS AUFWENDIGER ÜBER DEN SCHWEMMBERG.

Weil der alte Markt (=Altenmarkt) häufig von der Enns bedroht wurde, entschlossen sich die Landesherren im 13. Jahrhundert zu einer planmäßigen Ortsverlegung auf das 3 km westlich gelegene hochwassersichere Plateau über der Talsohle. Außerdem konnten in der neuen Siedlung Radstadt die Außengrenze zur Steiermark und die Handelsrouten besser abgesichert werden. Radstadt wurde mit einer gewaltigen, auch heute noch beeindrucken Ringmauer umgeben. Die hochwertigen Museen in den beiden Kommunen beleuchten historische und regionale Ereignisse. Ein Glanzstück im Altenmarkter Heimatmuseum ist etwa die mechanische Grundner Krippe aus dem Jahr 1740, die in einen alten Webstuhl eingebaut wurde. Sie wird auch heute noch zur Freude von Groß und Klein mit Hilfe unzähliger Schnürrfäden „bespielt“. Im Museum Kapuzinerturm in Radstadt kann der im Jahr 1534 fertiggestellte Dachstuhl im Originalzustand bewundert werden und im Schloss Lerchen warten einzigartige Radstädter Zeitdokumente. Bei weniger idealem Wetter könnte also eine genussvolle Museumswanderung zwischen Altenmarkt und Radstadt entlang der Enns am Programm stehen (1 Std., 3 km), eine längere Variante ist die im Folgenden beschriebene Wald- und Wiesentour über den Schwemmberg auf der Südseite des Rossbrand.

Wegbeschreibung

Ausgangspunkt ist die Bushaltestelle Altenmarkt Marktplatz. Vom neu gestalteten Marktplatz vor der Kirche führt der Weg über die Brunnbauerngasse am nahen Heimatmuseum vorbei zur Abzweigung „Ennsweg 1“ (rechts). Nach einem Kilometer trennen sich die Wege: die kurze, 3/4-stündige und kinderwagentaugliche Verbindung nach Radstadt bleibt auf dem Uferweg, die doppelt so lange „Bergvariante“ (Weg 64) zweigt nach links ab und führt am prachtvollen Schloss Tandalier (heute ein Bundessportheim) vorbei zum Nöglhof hinauf. Vorsicht, dort wechselt der Weg 64 leicht übersehbar auf die andere Bachseite, verläuft dann durch den steilen Hochwald zu einer Gabelung und quert mit nur noch geringer Steigung zur 2 km entfernten Jausenstation Bürgerbergalm (1.170 m). Der Abstieg nach Radstadt (Weg 462) verläuft großteils über einen Waldsteig, im unteren Teil folgt er der Zufahrt. Ein kleiner Umweg führt nach rechts zur Lorettokirche und von dort über Stufen zum Museum Schloss Lerchen. Der Weg zum Bahnhof ist vorbildhaft minutengenau angeschrieben und führt entlang der historischen Stadtmauer zum Ziel. Retour mit dem Zug oder als Rundtour zu Fuß nach Altenmarkt.

Tipp

Tipp 1 – Schlendern entlang der Stadtmauer und durch den historischen Stadtkern von Radstadt.

Tipp 2 – Museumsbesuche in Altenmarkt (www.heimatmuseum.at) und Radstadt (www.museen-radstadt.at)

Anfahrt mit den Öffis

Ab den Bahnhöfen St. Johann, Bischofshofen oder Radstadt mit den jeweiligen Regionalbussen 510, 520, 521, 522 oder 270 zur Haltestelle Altenmarkt Marktplatz. Retour ab Bhf. Radstadt.

Fahrplanauskünfte und -download: Online unter www.salzburg-verkehr.at oder auf Ihrem Smartphone über die kostenlose Salzburg Verkehr-App für Android und iOS.

Informationen & Kontakt

www.altenmarkt.at, www.altenmarkt-zauchensee.at, www.radstadt.com 

 

Mag. Christian Heugl

5400 Hallein  

cheugl@a1.net

Bildnachweis: Christian Heugl


Alle vorliegenden Inhalte hat die Redaktion nach bestem Wissen recherchiert. Die Redaktion der Salzburger Verkehrsverbund GmbH kann aber keine Gewähr für die Vollständigkeit, Korrektheit und Aktualität übernehmen. Wir bitten Sie, bei der Ausflugsplanung die Angaben zu überprüfen, da sich Öffnungszeiten, Eintrittspreise oder Informationen ändern können. Haftungsansprüche gegenüber der Redaktion oder der Salzburger Verkehrsverbund GmbH, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung der dargestellten Informationen bzw. Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen.